Natur und Ort im Osterzgebirge

 

 

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In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand Liebstadt als eine deutsche Stadtanlage an einer bedeutenden Verkehrsverbindung ins Böhmische und ist mit großer Wahrscheinlichkeit entstanden. Es ist unbestritten, dass die Gründung von den Burggrafen von Dohna erfolgte, um der zunehmenden Macht der Markgrafen von Meißen entgegenzuwirken, die die Burgen Bärenstein und Lauenstein über dem Müglitztal errichtet hatten. Nachdem die Donins ihre befestigten Plätze in der Dohnaischen Fehde im Jahr 1408 verloren hatten, erhielten die Bühnaus im Jahr 1410 Liebstadt von den Wettinern verliehen. Dort blieben sie bis 1651. Im Laufe der Zeit wurden mehrere Eigentümer wechselt, bis schließlich ab 1774 bis 1931 die Carlowitz Herren auf Liebstadt (Wappen: Schwarzes Kleeblatt) herrschten. Carl Adolf von Carlowitz (1771-1837) ist ihr bekanntester Vetreter, der während der napoleonischen Fremdherrschaft eine patriotische Einstellung zeigte und Ende 1813 das "Banner der freiwilligen Sachsen" zum Kampf gegen den Korsen gründete.

 

Liebstadt ist eine im Übergangsgebiet von Osterzgebirge und Elbtalschiefergebirge gelegene Landstadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Mit etwa 1400 Einwohnern ist sie die kleinste Stadt Sachsens und weist auch die geringste Bevölkerungsdichte aller sächsischen Städte auf.

Quelle: Deutscher Wikipedia Artikel Liebstadt, Stand 21.11.2020

 

Blick von Schloss Kuckuckstein auf die Stadt

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