Natur und Ort im Osterzgebirge

 

 

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Geising, welches sich hauptsächlich im Tal des Hüttenbaches befindet und am Fuße des gleichnamigen Berges liegt, hat 3.200 Einwohner, einschließlich der OT Fürstenau mit Gottgetreu und Müglitz, Fürstenwalde mit Rudolphsdorf und Kratzhammer, Liebenau, Löwenhain und der Stadt Lauenstein. Es wurde 1857 aus zwei eigenständigen Bergstädtchen hervorgegangen: dem ursprünglich zu Bärenstein gehörenden Altgeising (1374 genannt; 1453 Stadtrecht) und dem Lauensteiner Gru Es gab nur wenige Erzgruben in der Umgebung, die für die Erzförderung von Eisen, Silber und Zinn genutzt wurden, aber Altenberger Zinnerz wurde in Pochwerken und Schmelzhütten hergestellt. Der Name Geising stammt vom "Gießen" des Metalls und den daraus resultierenden Abwässern, die das Rote Wasser benennen. Die Stadt Geising hat ein angenehmes, altes Stadtbild, das seit 1960 unter Denkmalschutz steht. Besonders bemerkenswert sind das barocke Seitenmachersche Kaufhaus aus dem Jahre 1688, das Rathaus, das im Fachwerkstil 1908 errichtet wurde und die Pfarrkirche, die 1484-1513 im spätgotischen Stil errichtet wurde, 1689-90 umgestaltet und 1867 erneuert wurde, mit einem Flügelaltar (um 1510). Seit 1890, dem Jahr des Anschlusses a die Eisenbahn, gilt Geising als Erholungsort, jedoch hauptsächlich als Wintersportort. Einst war das Gründelstadion, das 1950 gebaut wurde, das erste Eisstadion im Osterzgebirge. Im Jahr 1994 wurde es zum Kunsteisstadion umgebaut und von 1997 bis 2000 wurde es schließlich überdacht.

Blick über den Ort Geising.

Quelle: Deutscher Wikipedia Artikel "Geising", vom 05.12.2020

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